SPOWAR

Ziel von Projekt SPOWAR ist die Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen im Programmgebiet im Kompetenzfeld „Neue Materialien und Werkstoffe“ durch die Entwicklung von neuen Technologien zur Inaktivierung und zum Abbau von multiresistenten Erregern (MRE), Antibiotikaresistenzgenen und ökotoxikologisch kritischen organ. Verbindungen in Prozess- und Abwasser zwecks Verhinderung von Kontaminationen und Emission in die Umwelt.

Die neuen Technologien ermöglichen die effiziente und ressourcenschonende Behandlung von Wasser ohne Einsatz von Verbrauchschemikalien (z.B. Biozide) und basieren auf sono/aktinisch aktivierbaren Bi-Super-Katalysatoren, die ggf. in Kombination mit Plasma- oder Hochdruckverfahren eingesetzt werden. Es werden neue Methoden zur Kontrolle der Qualität des behandelten Wassers entwickelt. Durch die Projektergebnisse wird die Qualität der natürlichen Ressource Wasser verbessert (grüne Investition, Risikoprävention) und die menschliche Gesundheit („public health“) sowie die Tiergesundheit geschützt:

Anwendungsbereiche:

  • Dezentrale Behandlung von Abwasser aus Hochrisiko-Einrichtungen (Medizinische Einrichtungen) und anderen kritischen Bereichen (Schlachtbetriebe, Tiermastbetriebe, etc.) vor der Einleitung in das kommunale Abwassersystem oder der Direkteinleitung sowie Behandlung von Prozesswasser vor der weiteren Verwendung.
  • Zentrale Behandlung von Abwasser vor der Einleitung in die Umwelt.
  • Neue Verfahren zur Kontrolle der Wasserqualität hinsichtlich MRE, anderen Keimen, Resistenzgenen sowie zur Prüfung des Gehalts ökotoxikologisch kritischer Substanzen.

Hochgerechnet auf die im Programmgebiet ansässigen Unternehmen wird mit der Schaffung von ca. 5-10 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Von den Ergebnissen profitieren zahlreiche Unternehmen (z.B. Maschinen-/Anlagenbau, Elektrotechnik, Chemieunternehmen, Gesundheitseinrichtungen, Landwirtschaftliche Betriebe, etc.), die mindestens 15
Wirtschaftszweigen zugeordnet werden können.

Projektinformation

Geplante Projektkosten
6.883.063,60 €
Priorität
Ein grüneres Programmgebiet
Projektlaufzeit
01.09.2023
 - 
31.08.2027
Lead Partner
wfk - Cleaning Technology Institute e.V.
Projektpartner
Sure Laboratories B.V.
Universitätsklinikum Bonn, Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit
KRYSCHI Wasserhygiene GmbH
Europäische Forschungsgemeinschaft Reinigungs- und Hygienetechnologie e.V., FRT
Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V., DGKH
Life Science Center Düsseldorf / Düsseldorfer Innovations- und Technologiezentrum GmbH
NIERSVERBAND
University Medical Center Groningen (UMCG), Department of Medical Microbiology and Infection Prevention (MMBI)
Blue Plasma Agro Solutions BV
Lamp-Ion B.V.
Water Waves B.V.
NX Filtration BV
Plasmatreat GmbH
Effizienz-Agentur NRW (EFA+)
Stichting Water Alliance
Waterschap Limburg
TechNet BV - Business Development
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA)
Netwerk Medicijnresten uit Water Noord-Nederland c/o Healthy Ageing Network Northern Netherlands (HANNN)
Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung e.V., DGSV
WaterLab Flevoland c/o Province of Flevoland

Projektfinanzierung

Blue Plasma Agro Solutions BV
255.783,50 €
EFRE / EFRO
2.716.433,80 €
KRYSCHI Wasserhygiene GmbH
177.360,75 €
Lamp-Ion B.V.
81.040,05 €
MB Niedersachsen
0,00 €
Ministerie van Economische Zaken
374.560,19 €
MWIKE NRW
582.092,93 €
NX Filtration BV
321.217,75 €
Plasmatreat GmbH
287.141,75 €
Provincie Fryslân
42.074,54 €
Provincie Groningen
71.040,54 €
Provincie Limburg
0,00 €
Provincie Noord-Brabant
45.282,96 €
Provincie Overijssel
49.134,72 €
Sure Laboratories B.V.
296.037,00 €
Universitätsklinikum Bonn, Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit
183.735,72 €
University Medical Center Groningen (UMCG), Department of Medical Microbiology and Infection Prevention (MMBI)
199.040,10 €
Water Waves B.V.
213.950,80 €
wfk - Cleaning Technology Institute e.V.
987.136,50 €
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