Das Interreg VI-Programmgebiet wird durch eine der größten
Transportverkehrsströme Europas belastet. Ziel von RAS-Projekt ist es, die Emissionen
des Lkw-Semitrailer-Transports in der Region, CO₂- und
Reifenfeinstaubemissionen, um 10 % zu reduzieren. Durch die Überwachung der
Ausrichtung von Semitrailer und Abweichungen mit einer Warnung zu versehen, können
durch gezielte Wartung Reifenschäden, zusätzliche Kraftstoffkosten und unnötige
Emissionen vermieden werden.
Möglich wird die Entwicklung, durch die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit in einem starken Konsortium mit der Osnabrück University of
Applied Sciences, HAN University of Applied Sciences, Trigolign BV, Innotronic
GmbH und R. Mutra Service B.V.
RAS wird von einem validierten System (TRL5) zu einem funktionierenden Prototyp in einer realistischen Umgebung (TRL7) weiterentwickelt, in dem die Anwendungen und neuen Erkenntnisse im Bereich KI, Data Science, Sensorfusion und Embedded Software die Innovationskraft des Bereichs stärken.
Unterstützt durch die Logistiknetzwerke und Lebensmitteltransporteure aus der Region ergibt sich die Möglichkeit, RAS auf
europäischer Ebene auszubauen und ab 2028 eine breite Wirkung zu erzielen. Lebensmitteltransporteure sind die ideale erste Zielgruppe: Hochwertige Rund-um-die-Uhr-Transporte erfordern robuste, skalierbare Lösungen wie RAS, das auch für Bereiche wie den Busverkehr und die Postzustellung geeignet ist.
RAS funktioniert für jede Art von rollendem Transport, unabhängig vom
Antriebskonzept (Diesel/EV/Wasserstoff). Auch in einer vollelektrischen Zukunft werden
Ausrichtungsfehler, wegen die höhere Achslasten ein größeres Problem sein: Sie
führen zu zusätzlichem Reifenverschleiß und geringerer Reichweite bei
schwereren Fahrzeugen. Auch hier bietet RAS die Lösung.
RAS leistet einen direkten und zugänglichen
Beitrag zu den Klima- und Kreislaufzielen und bietet einen wichtigen
gesundheitlichen und wirtschaftlichen Gewinn für das Programmgebiet.