HyperBRIDGE stärkt das Hyperloop-Ökosystem in der deutsch-niederländischen Grenzregion, indem KMU, Wissenseinrichtungen und Innovationsnetzwerke gezielt vernetzt werden. Das Projekt nutzt die Testeinrichtungen EHC (Veendam) und goTube (Emden) als grenzüberschreitende Entwicklungs- und Testumgebung für neue Hyperloop-Technologien. Ziel ist die Entwicklung marktnaher Komponenten und Systeme mit unmittelbaren Anwendungsmöglichkeiten und Spill-over-Potenzial für Branchen wie Automotive, Logistik, Infrastruktur, Energie, Kommunikation und Luftfahrt.
Das Konsortium vereint KMU und Bildungs- bzw. Forschungseinrichtungen und konzentriert sich auf vier Innovationsfelder: Structural Health Monitoring für Infrastrukturen, Kommunikationsstandards für Pod-to-Pod-Konnektivität, ein Betriebssystem für Hyperloop-Prototypen und interaktive Digital Twins für Schulung und Prototyping. Ergänzend entstehen ein Serious Game für Geschäftsmodellentwicklung sowie eine digitale Wissens- und Community-Plattform für nachhaltigen Wissenstransfer.
Mindestens 20 KMU werden aktiv eingebunden, davon sechs für konkrete Folgeprojekte. Über Hackathons, Innovationsworkshops und Qualifizierungsformate werden Unternehmen, Studierende und Fachkräfte inspiriert und aktiviert. HyperBRIDGE knüpft an das steigende politische und gesellschaftliche Interesse an – Hyperloop ist im deutschen Koalitionsvertrag und der niederländischen Mobilitätsvision verankert – und verbindet sich mit europäischen Initiativen wie dem Hyperloop Development Program und Hyper4Rail.
Langfristig entsteht so ein innovationsstarkes Cluster, das technologische Standards mitentwickelt und zur nachhaltigen Mobilität und wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiträgt. Hyperloop bietet dabei ein CO₂-freies, zukunftsweisendes Mobilitätskonzept mit erheblichen Umweltvorteilen und neuen Marktchancen.