Emergency Drone

Das Interreg VI A Projekt Emergency
Drone wird durchgeführt von DNL-contact GmbH & Co. KG als Leadpartner und
neun weiteren deutschen und niederländischen Partnern: Hochschule Rhein-Waal,
Feuerwehr- und Rettungsakademie Bocholt, RF-Frontend GmbH, GeSa mbH, DLRG,
Robor Electronics BV, Spectro-AG BV, Veiligheidsregio Twente und Space 53.
Mit einem Projektbudget von 5,2
Millionen Euro wird das Projektkonsortium in den kommenden vier Jahren
innovative Anwendungen grenzüberschreitend für den Einsatz von Drohnen im
Katastrophenfall entwickeln und testen. Diese Drohnen müssen im Notfall effektiv
und schnell eingesetzt werden können. Dafür wird eine spezielle
Flugbetriebssoftware entwickelt, die im Gegensatz zur Standardsoftware auf die
Einsätze abgestimmt werden kann: Der User wählt ein bestimmtes Szenario und
alle Optionen und Einstellungen, die für diesen Einsatz nicht erforderlich
sind, verschwinden im Hintergrund. Das macht die Bedienung benutzerfreundlich
und übersichtlich und wird z.B. auch ehrenamtlichen Kräften (Freiwillige Feuerwehr)
den Einsatz von Drohnen erleichtern.
Die Drohnen werden Lebensretter im
Katastrophenfall:
Der Zusammenbruch der
Kommunikationsinfrastruktur ist bei großen Katastrophen oft ein Problem. Mit
Hilfe von Funkdrohnen und einer Funkübertragungstechnik (Multi-Hop-Übertragung)
soll binnen kürzester Zeit ein Ad-hoc Netzwerk für sichere Kommunikation mit
Anschluss an das Mobilfunk- und WiFi-Netz aufgebaut werden.
Zur Prävention und automatisierten
Früherkennung von Waldbränden wird ein KI basiertes Frühwarnsystem in ein
Drone-in-a-box System integriert. Die KI kann echte Flammen von z.B.
Rauchschwaden durch Feldarbeit oder von Grillplätzen unterscheiden. Angesichts
zunehmender Waldbrände aufgrund des Klimawandels kommt diesem Präventionstool
große Bedeutung zu. Mithilfe eines speziellen Verfahrens wird das Zusammenspiel
mehrerer Drohnen in Drohnenschwärmen entwickelt. Der Schwarm überfliegt großes
Terrain und generiert und übermittelt 3D-Karten in Echtzeit.
Für das Aufspüren Ertrinkender in
Gewässern wird das Zusammenspiel zwischen Drohne mit Unterwasserkamera, ferngesteuertem
Boot mit Sensoren und Tauchern entwickelt.
Die DLRG, die Feuerwehr- und
Rettungsakademie Bocholt und der Veiligheidsregio Twente werden die neuen Technologien
laufend testen, sodass Praxiserfahrungen direkt in die Entwicklung
miteinfließen. Der Kreis Warendorf, der Landkreis Grafschaft Bentheim und die
Gemeinde Enschede sind dem Projekt als assoziierte Partner angeschlossen.

Projektinformation

Geplante Projektkosten
5.209.498,48 €
Priorität
Ein innovativeres Programmgebiet
Projektlaufzeit
01.10.2023
 - 
30.09.2027
Lead Partner
DNL-contact GmbH & Co.KG
Projektpartner
Hochschule Rhein-Waal
RF-Frontend GmbH
GeSa mbH
Feuerwehr- und Rettungsakademie Bocholt
DLRG
Robor Electronics B.V.
Spectro-AG B.V.
Veiligheidsregio Twente
Space 53
Kreis Warendorf
Landkreis Grafschaft Bentheim
Gemeente Enschede

Projektfinanzierung

DLRG
30.506,10 €
DNL-contact GmbH & Co.KG
49.997,50 €
EFRE / EFRO
2.107.233,49 €
Feuerwehr- und Rettungsakademie Bocholt
96.185,60 €
GeSa mbH
23.069,90 €
Hochschule Rhein-Waal
293.713,56 €
Ministerie van Economische Zaken
262.035,69 €
MWIKE NRW
436.726,14 €
Provincie Overijssel
174.690,46 €
RF-Frontend GmbH
450.601,20 €
Robor Electronics B.V.
682.490,34 €
Space 53
33.294,80 €
Spectro-AG B.V.
469.049,70 €
Veiligheidsregio Twente
99.904,00 €
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