Bildung und Ausbildung sind wichtige Bausteine für die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und für
das Leben, Arbeiten und Wohnen in der Grenzregion. Mit dem EDL-Programm wollen wir euregionale Bildung fördern
und an entscheidenden Stellen eine integrierte Bildungskette aufbauen. Die gesamte Bildungskette braucht mehr Fokus
auf das Nachbarland und Zusammenarbeit. Es ist wichtig, dass mehr junge Menschen, Studierende und Schüler/innen
während ihrer Schullaufbahn etwas über ihr Nachbarland erfahren, damit der Schritt, im jeweiligen Nachbarland zu
arbeiten, kleiner und die Verbindung mit der Region größer wird. Das EDL-Projekt trägt damit zur Schaffung eines 360°-
Arbeitsmarktes bei, indem es Wissen über den Nachbarn vertieft, die Zusammenarbeit in Bildungsfragen fördert sowie
die Barrierewirkung der Grenze verringert.
Um diese Ziele zu erreichen, werden folgende Instrumente eingesetzt:
- Ein EDL Expertisezentrum als physische und digitale Anlaufstelle, die Lehrpersonen und
Lehramtsstudierende berät bzgl. der Anwendung euregionaler Kompetenzen im Unterricht und eventueller
Praxisaustausche oder Praktika im Nachbarland - Ein Schulmakler, der D-NL Partnerschaften zwischen Schulen herstellt.
- Schulpartnerschaften im offenen Projektteil.
- Anschluss euregionaler Kompetenzen an den Bedarfen der Wirtschaft indem u.a. ein euregionales
Kompetenzprofil samt Toolbox für Unternehmen entwickelt wird, mit der Arbeitnehmer für den euregionalen
Arbeitsmarkt gerüstet und betreut werden können. - Durch Beschreibung und Analyse von Problemstellungen der euregionalen durchlaufenden Bildungskette wird
eine solide argumentative Untermauerung für Verbesserungsvorschläge und Lobbyarbeit geschaffen.
Es wird für den gesamten Bildungsweg von der Grundschule bis zur Universität eine durchgehende euroregionale
Bildungskette geschaffen, entlang der junge Menschen auf allen Ebenen ihrer schulischen Laufbahn die Möglichkeit
haben, euregionale Kompetenzen zu erwerben.