Aufgrund des Klimawandels haben wir es zunehmend mit langen und trockenen Perioden zu tun, was bedeutet, dass sich Naturbrände schnell entwickeln können und schwer zu löschen sind. Sraar Theeuwen, Projektleiter beim Lead Partner Veiligheidsregio Limburg-Noord: „Entlang der deutsch-niederländischen Grenze gibt es viele regionale Naturschutzgebiete. Deshalb müssen wir uns gut mit der deutschen Feuerwehr, den Naturschützern, Kommunen, Bürgern und Krisenpartnern abstimmen. Wir müssen sowohl einander als auch die unterschiedlichen Abläufe und Arbeitsweisen kennenlernen. Wir müssen gemeinsam üben und vorbeugende Maßnahmen ergreifen – damit es auch in Zukunft möglich ist, einen großen Flächenbrand zu verhindern und schnell zu stoppen. Geplant sind unter anderem Versuche mit (nassen) Sperrlinien in der Natur, Maßnahmen in Naturräumen wie Waldumbau und Wasserentnahmestellen und natürlich gemeinsame Übungen.“
Neben dem Lead Partner Veiligheidsregio Limburg-Nord arbeiten die deutschen Gemeinden und Städte Niederkrüchten, Nettetal und Brüggen sowie das Institut der Feuerwehr NRW, Wald und Holz NRW, der Grenzpark Maas-Schwalm-Nette und das niederländische Staatsbosbeheer an dem Projekt mit. Das Projekt wird von der Europäischen Union, dem MWIKE NRW und der Provinz Limburg mit rund 2,8 Millionen Euro kofinanziert.