Am Mittwoch, den 29. November, fand im Haus Wylerberg in Beek-Ubbergen die offizielle Auftaktveranstaltung des Interreg VI A-Projekts „Grenzenlose Landschaft – lokale Anpassung an den globalen Klimawandel“ statt. Eingeladen waren hierzu unter anderem Vertreter verschiedener Behörden, Gemeinden und Naturschutzorganisationen aus Deutschland und den Niederlanden.
Im Rahmen des Projekts arbeiten das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. und die Vereniging Nederlands Cultuurlandschap an einem grenzübergreifenden zukunftsfähigen Ökosystem, um die Klimaresilienz innerhalb des Projektgebiets zu stärken. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den assoziierten Partnern Teunesen Zand en Grint BV, Gemeinde Weeze, Stadt Goch, Gemeinde Uedem, Gemeente Gennep, Kreis Kleve, Gemeente Mook en Middelaar, Stadt Kalkar, Coöperatie Natuurrijk Limburg u.a. und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die grüne Vernetzung im Zusammenhang mit der Agrarlandschaft, die blaue Vernetzung mit Fokus auf gesunde Wasserläufe und das Bewusstsein und Verständnis für die lokale Kulturlandschaft und Kulturhistorie.
Während der Veranstaltung gab es neben den Willkommensworten der Direktoren Jaap Dirkmaat und Dr. Ulrich Werneke Vorträge zu den Themen “Landschaft und Klima – Herausforderungen und Chancen für die Zukunft“ und “Eine vernetzte Landschaft – wie erreichen wir das?“ von Malve Falk und Sebastian Wantia. Die Vorteile von den im Projekt anzulegenden Landschaftselementen wurden in den Präsentationen deutlich herausgestellt. Im Mittelpunkt standen nicht nur die Aktivitäten des Projektes, sondern auch die Beratung bezüglich Möglichkeiten zur Pflege und zukünftiger Fortsetzung, damit die Klima- und Natureffekte langfristig erhalten bleiben. Im Anschluss überreichte der Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal Andreas Kochs die Projektschilder an die beiden Projektpartner und eröffnete somit offiziell das Projekt.
Das Projekt Grenzenlose Landschaft wird im Rahmen des Interreg VI-Programms Deutschland-Nederland durchgeführt und mit 749.271,99 Euro durch die Europäische Union, das MWIKE NRW, sowie die Provinzen Gelderland, Limburg und Noord-Brabant mitfinanziert.