Am Freitag, dem 22. November 2024 fand die für dieses Jahr letzte Begleitausschusssitzung Interreg Deutschland-Nederland digital, mit Regie aus Oldenburg, unter Vorsitz des stellvertretenden Vorsitzenden Nikolaus Jansen (ArLE Weser-Ems) statt.
Aktueller Sachstand Interreg VI
Zunächst wurde der aktuelle Sachstand zu Interreg VI erläutert. Bisher wurden insgesamt 81 Interreg-Projekte genehmigt und programmweit 45 % der verfügbaren EFRE-Mittel gebunden.
Evaluation
Neben der Vorstellung des Kommunikationsplans für das Jahr 2025, wurde darüber hinaus über die Ergebnisse der durchgeführten Zwischenevaluierung und Stakeholder-Konsultation berichtet. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass das Programm insgesamt positiv wahrgenommen wird und eine sehr ausgewogene Beteiligung an Projekten aus beiden Ländern zu verzeichnen ist. Die Ergebnisse der Stakeholder- und BürgerInnen-Befragungen dienen insbesondere der Vorbereitung von Interreg VII: Ideen und Input aus allen Programmen werden gesammelt, um eine Veranstaltung im Jahr 2025 vorzubereiten, bei der alle Ergebnisse zusammengestellt und der Europäischen Kommission vorgestellt werden.
Mehr EU-Mittel für Miniprojekte
Der P2P-Kleinprojektefonds, als eines der wichtigsten Instrumente von Interreg, ermöglicht es, sehr viele BürgerInnen im Grenzgebiet zu erreichen. Durch einfache Projekte können sich diese BürgerInnen niedrigschwellig begegnen und so gegenseitiges Vertrauen aufbauen, ganz im Sinne der europäischen Idee. Daher soll eine Mittelverschiebung vorgenommen werden, um mehr finanziellen Spielraum zu schaffen, sodass in den kommenden Jahren weitere 300 Miniprojekte mit EU-Mitteln finanziert werden können.
Zukunft Interreg
Die Entwicklungen rundum die Phase nach 2027 werden aufmerksam verfolgt. Der Begleitausschuss wurde über verschiedene laufende Initiativen informiert, an denen die Programmpartner direkt oder indirekt beteiligt sind.